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Geschlecht - Nation - Emanzipation. Frauen und Familien im 'langen' 19. Jahrhundert in Italien und Deutschland

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 249031677
 
Das Projekt untersucht erstmals vergleichend geschlechtergeschichtliche Aspekte der Nationsbildung in Italien und Deutschland. Ein besonderes Interesse gilt dabei der noch weitgehend unerforschten Beziehung zwischen Frauenemanzipation und jüdischer Emanzipation, den Protagonistinnen der Frauenbewegungen sowie der wechselseitigen Verknüpfung von Nation, Familie und weiblicher Identität. Der Untersuchungszeitraum umfasst das „lange“ 19. Jahrhundert, wobei der Schwerpunkt zwischen 1848 und dem Ersten Weltkrieg liegen soll.Das international und interdisziplinär ausgerichtete wissenschaftliche Netzwerk führt geschlechter-, familienund diskursgeschichtliche Fragestellungen mit der Biographieforschung, soziologischen und erziehungswissenschaftlichen Ansätzen zusammen. Die Forschergruppe integriert gezielt die jüdische in die allgemeine Geschichte, um so den Austausch zwischen Forschungsprojekten zu fördern, die sich noch immer weitgehend aneinander vorbeibewegen. Einsichten in die Beziehung zwischen nationalen Identitäten und transnationalen Einflüssen sollen anhand der Untersuchung von Frauen- und Familien-Netzwerken sowie der internationalen Orientierung der deutschen und italienischen Frauenbewegungen ermittelt werden.Ziel des wissenschaftlichen Netzwerks ist die Vorbereitung einer internationalen Tagung und die Herausgabe der Beiträge in einem englischsprachigen Sammelband.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
 
 

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