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EXC 128:  Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer

Fachliche Zuordnung Produktionstechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 25065172
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Exzellenzcluster „Integrative Produktionstechnologie für Hochlohnländer“ hat in den letzten mehr als zehn Jahren die Produktionsforschung in Aachen geprägt. Der Cluster legte den Grundstein für die Vision des neuen Exzellenzclusters „Internet der Produktion“ (IoP). Es bietet Methoden zur Lösung des Polylemmas der Produktion: (i) Herstellung von Produkten zu Massenproduktionskosten (Skala), die den individuellen Kundenanforderungen (Umfang) perfekt entsprechen; und (ii) Optimierung der Synchronisation der Produktionsressourcen (Plan) bei gleichzeitig höchster Systemdynamik. Der Cluster war der Grundstein für zahlreiche Folgeinitiativen in den Bereichen Forschung, Innovation und Bildung. Höhepunkte sind die Initiativen zur Elektromobilitätsproduktion (StreetScooter, e.Go) und Neubauten am RWTH Aachen Campus. Um neuen wissenschaftlichen Aspekten auf den Grund zu gehen, hat das CoE Projekte wie eine Machbarkeitsstudie in Bereichen wie selbstlernende Verhaltensstrategien für Roboter (Projekt CENSE) oder Datenanalyse und maschinelles Lernen für tiefere Einblicke in Herstellungsprozesse (Projekt BRAIN) initiiert. Durch diese Projekte wurden weitere Industriepartner (z. B. Audi und Opel) in die Aktivitäten des Clusters einbezogen. Der CoE war an allen Maßnahmen der RWTH Aachen University-Gesamtstrategie gekoppelt und das Profil der Produktionstechnik in Aachen wurde vor allem durch die Förderung der interdisziplinären Forschung gestärkt. Operativ wurde dies durch sogenannte Projekthäuser realisiert. Einige dieser Projekthäuser sind mit dem derzeitigen Cluster verwandt und wurden in den letzten Jahren eingerichtet. Auf strategischer Ebene tragen die Profilbereiche und die beteiligten CoE-PIs Prof. Klocke und Prof. Kowalewski (als Sprecher) zur interdisziplinären Forschung in der Produktion bei, indem sie das CoE in das Hochschulnetzwerk integrieren. Die Maßnahme „Place-to-Be“ trägt unter anderem zu herausragenden Forschungsleistungen bei, die maßgeblich zum Erfolg der Universität beigetragen haben. Eine weitere Aktivität dieser Maßnahme ist es, exzellente Forscher an die RWTH Aachen zu holen. Mit Prof. Schleifenbaum, einem assoziierten Partner des CoE, wurde der Bereich Digital Additive Production institutionell in Aachen etabliert. Basierend auf den vorhandenen wissenschaftlichen und strukturellen Grundlagen wird die Vision des IoP in einen optimalen Rahmen und in bewährte Verfahren aus der Vergangenheit integriert.

Link zum Abschlussbericht

https://dx.doi.org/10.2314/GBV:1696287766

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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