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Mentale Kodierung einfacher und komplexer zeitlicher Strukturen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 253352294
 
Gegenstand dieses Projekts ist die Kodierung von zeitlicher Information. Es gibt derzeit drei prominente Hypothesen zur Kodierung von zeitlicher Information, die scheinbar im Widerspruch zueinander stehen (amodale, modalitätsspezifische und crossmodale Enkodierung). Vermutlich ist dieser Widerspruch darauf zurückzuführen, dass die Geltungsbereiche dieser Hypothesen unterschiedlich sind. Aus dem Überblick der bisherigen Forschung geht hervor, dass für die Geltungsbereiche wahrscheinlich die Dimensionen Zeitbereich (kurz vs. lang) und Komplexität der zeitlichen Struktur (einfach vs. komplex) von Bedeutung sind. Die geplanten Experimente sollen einerseits die Gültigkeit der genannten Hypothesen überprüfen und andererseits den Geltungsbereich der Hypothesen abstecken. Das geplante Projekt zielt auf folgende zentrale Fragen bezüglich der Kodierung von zeitlicher Information ab: (a) Wird zeitliche Information je nach Zeitbereich (kurz vs. lang) unterschiedlich kodiert? (b) Ist die der Art der zeitlichen Information (z.B. Komplexität) für die Kodierung entscheidend? (c) Hängt die Art der Kodierung auch davon ab, wie die zeitliche Information später genutzt werden soll?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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