Hochauflösendes Röntgen-Mikrotomographiegerät (XµCT)

• Fachliche Zuordnung: Grundlagen der Biologie und Medizin
• Förderung: Förderung in 2014
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 256575848

Die Kenntnis von Struktur-Eigenschaftsbeziehungen ist für das Verständnis von festen Arzneiformen wie Tabletten, Pellets, Granulaten oder überzogenen Arzneiformen von fundamentaler Bedeutung. Mit diesem Wissen lassen sich gezielt und rational Arzneiformen mit vorgegebenen kritischen Qualitätsattributen entwickeln und herstellen. Das beantragte hochauflösende Röntgen-Mikrotomographiegerät (XµCT) ermöglicht eine nichtinvasive, zerstörungsfreie Messung der dreidimensionalen Struktur von festen Arzneiformen und anderen Körpern. Die vermessenen Körper können weiteren Prüfungen unterzogen werden, um eine direkte Korrelation mit weiteren Eigenschaften zu etablieren. In vielen Fällen reicht es nicht aus, die Oberfläche der Körper mittels Rasterelektronenmikroskopie oder anderer Verfahren zu prüfen, sondern es kommt auf die dreidimensionale Struktur an. Durch das XµCT verbessern sich die Möglichkeiten erheblich. Es gibt vielfältige Anwendungen des Geräts und zahlreiche neue Fragestellungen in der Grundlagenforschung wie in der Kooperation mit industriellen Partnern, die sonst nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Hochauflösendes Röntgen-Mikrotomographiegerät (XµCT)
• Gerätegruppe: 4070 Spezielle Röntgengeräte für Materialanalyse, Strukturforschung und Werkstoff-Bestrahlung
• Antragstellende Institution: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
• Leiter: Professor Dr. Peter Kleinebudde