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Magnetic surfaces for the controlled manipulation of superparamagnetic microbeads

Subject Area Synthesis and Properties of Functional Materials
Experimental Condensed Matter Physics
Term from 2014 to 2022
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 258304063
 
Final Report Year 2023

Final Report Abstract

Die Manipulation superparamagnetischer Mikroperlen mitfunktionalisierten Oberflächen zur Zellmanipulation oder zum Nachweis chemischer oder biologischer Spezies in flüssiger Umgebung stand im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens. In dem Vorhaben konnten wir verschiedene Möglichkeiten zur gezielten Bewegung superparamagnetischer Mikroperlen und auch biologischer Zellen auf funktionalisierten magnetischen Oberflächen aufzeigen. Als Basis zur Manipulation der Mikrobeads dienten lithografisch strukturierte magnetische Schichten in Form periodisch angeordneter magnetischer Elemente und aus magnetischen Elementen geformte Leiterbahnnetzwerke. Unterschiedliche Ansätze zum Transport der superparamagnetischen Beads in flüssiger Suspension wurden dabei erforscht. Dabei konnte der Transport von Beads und von biologischen Zellen durch ein zyklisch aufgeprägtes magnetisches Streufeld an den verschiedensten mikromagnetischen Strukturen erzielt werden. Eine gerichtete Bewegung der Mikroperlen entlang unterschiedlicher magnetischer Strukturen wurde dabei insbesondere mithilfe variabler magnetischer Feldprotokolle realisiert. Insbesondere durch das Anlegen zeitlich- und winkelvariierender Magnetfelder konnten auch hydrodynamische Effekte genutzt werden, die auch die Separation unterschiedlicher Spezies von Beads erlaubten. Diese dynamischen Effekte waren zu Anfang des Projekts nicht vorhergesehen. Insbesondere ist es uns gelungen die Untersuchungen durch detaillierte numerische und analytische Simulationen entscheidend zu unterstützen. Insgesamt konnten wir neue Wege zur Manipulation markierter biologische Objekte aufzeigen. Die im Projekt demonstrierte kontrollierte Transport von Mikroperlen und biologischen Zellen über längere Strecken und die gezeigte Separation von biologischen Objekten in einer mikrofluidischen Umgebung, ermöglicht neue Konzepte im Design von Lab-On-Chip Geräten. In einem möglichen zukünftigen Projekt könnte man sich insbesondere der Kopplung mit lokalen Analysestationen widmen. Auch die Implementierung komplexer magnetischer Strukturen in einer mikrofluidischen Zelle zur Steuerung biologischer Zellen, d.h. unter Bewegung in einem fließenden Medium, wäre eine mögliche zukünftige Forschungsrichtung.

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