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Molekulare Mechanismen und funktionelle Konsequenz der Cannabidiol-vermittelten Hämoxygenase-1 und -2-Induktion in humanen Endothelzellen

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 258736065
 
Ein Fokus der gegenwärtigen Cannabinoid-Forschung liegt in der Evaluierung des therapeutischen Potenzials von Modulatoren des Cannabinoid-Systems bei kardiovaskulären Erkrankungen. Im Mittelpunkt der hier dargestellten Untersuchungen steht Cannabidiol, ein Cannabinoid ohne psychotrope Wirkungen, das für die Behandlung chronischer Schmerzen bei multipler Sklerose bereits therapeutisch eingesetzt wird. Ausgehend von Befunden zur zytoprotektiven Wirkung dieser Substanz konnte in Vorarbeiten eine profunde Hemmung der spontanen Apoptose humaner Endothelzellen (HUVEC) durch Cannabidiol nachgewiesen werden. Parallel zu dieser potenziell vaskuloprotektiven Funktion gelang erstmals der Nachweis einer Cannabidiol-induzierten Hochregulation der zytoprotektiven Enzyme Hämoxygenase-1 (HO-1) und -2 (HO-2). Das Projekt hat die Charakterisierung der molekularen Mechanismen der Cannabidiol-induzierten HO-1/HO-2-Expression sowie ihrer funktionellen Konsequenz im Hinblick auf die Hemmung der endothelialen Apoptose sowie die Modulation wichtiger Parameter der endothelialen Gewebereparatur wie Migration und Proliferation zum Ziel. Vergleichende Untersuchungen sind an humanen mikrovaskulären Endothelzellen, humanen Gefäßmuskelzellen und mesenchymalen Stammzellen geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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