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Oktaedrische Komplexe mit metallzentrierter Chiralität als inerte Gerüste für das Design von asymmetrischen Katalysatoren

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 259002125
 
In der asymmetrischen Katalyse spielt die Herkunft der Chiralität eine bedeutende Rolle für die Funktion des Katalysators und kann üblicherweise auf tetraedrische Stereozentren, axialer Chiralität, planarer Chiralität oder einer Kombination dieser Chiralitätsformen zurückgeführt werden. Dieser Forschungsantrag verfolgt das Ziel, die Verwendung von inerten oktaedrischen Metallkomplexen mit metallzentrierter Chiralität als Gerüste für das Design von asymmetrischen Katalysatoren zu untersuchen und zu entwickeln. In diesem Konzept erfüllt das Metall eine rein strukturelle Aufgabe, wogegen die Katalyse selbst über funktionelle Gruppen in der dreidimensionalen Ligandensphäre erfolgt und diese für den Chiralitätstransfer verantwortlich sind. Insbesondere sollen cyclometallierte Iridium(III)komplexe mit metallzentrierter Chiralität für das Design von asymmetrischen Enaminkatalysatoren, asymmetrischen Brønstedsäure-Katalysatoren und asymmetrischen Acyltransferkatalysatoren verwendet werden. Dieses Forschungsvorhaben soll zu der Entwicklung einer neuartigen Klasse von asymmetrischen Katalysatoren beitragen, welche auf Metallkomplexen basieren aber für die Katalyse die Prinzipien der Organokatalyse anwenden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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