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Gamma-Delta T-Zellen regulieren die Entwicklung vom Pankreaskarzinom
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Lena Seifert
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 259369076
Das Pankreaskarzinom ist ein aggressiver Tumor mit einer schlechten Prognose und trotz intensiver Forschung hat sich in den letzten Jahren an der sehr hohen Sterblichkeit wenig geändert. Neue Ergebnisse konnten zeigen, dass das umgebende Stroma, bestehend aus zahlreichen Entzündungszellen und Bindegewebe, einen bedeutenden Beitrag zur Karzinogenese im Pankreas leistet. Gamma-delta T-Zellen sind eine Subpopulation von T-Zellen mit enger Verbindung zum angeborenen Immunsystem. Diese Zellen spielen zunehmend eine bedeutende Rolle bei malignen Erkrankungen, wie zum Beispiel Haut- und Brustkrebs. Bis zum jetzigen Zeitpunkt waren intra-pankreatische gamma-delta T-Zellen nicht bekannt. Wir haben festgestellt, dass sich eine kleine Population von gamma-delta T-Zellen sowohl im humanen als auch im murinen präneoplastische Pankreasgewebe befindet. Diese Population ist durch einen aktivierten Phänotyp charakterisiert und zusätzlich konnten wir einen großen Anteil an aktivierenden Liganden für gamma-delta T-Zellen im pankreatischen Tumorgewebe nachweisen. Unsere Vorarbeiten deuten darauf hin, dass die Hemmung von gamma-delta T-Zellen zu vermehrter Entzündung und Proliferation von tumorfördernden Th2-Zellen im Pankreasgewebe führt. Daher nehmen wir an, dass tumorinfiltrierende gamma-delta T-Zellen vor Progression vom Pankreaskarzinom schützen, in dem sie zytotoxische Effekte auf tranformierte epitheliale Zellen ausüben und die Proliferation von Th2-Zellen hemmen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. George Miller