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Einkristalldiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 261782260
Die Einkristallröntgendiffraktometrie gehört zu den zentralen analytischen Methoden der Chemie, da sie direkt Informationen über die Atomabstände bzw. die Verknüpfung liefert:(i) Messung kleiner bis sehr kleiner Kristalle routinemäßig (direkter Zugang ohne Wartezeit, weniger anfällig als eine Drehanode);(ii) Messung temperaturempfindlicher Verbindungen sofort und ohne Verzögerung (z.B. RN4Sb);(iii) bei schwierigen Proben (z.B. RNE+), so dass auch der Test von 20-30 Kristallen durchgeführt werden kann;(iv) Gerät mit sehr guter Tieftemperatureinheit (z.B. Kristallisation von ionischen Flüssigkeiten für SPP 1708);(v) Kristallzucht in Kapillaren aus der flüssigen Phase direkt auf dem Diffraktometer durch Temperaturgradienten (z.B. ILs, RNE+) und(vi) experimentelle Bestimmung der Elektronendichte, um diese mit berechneten Elektronendichtenund elektrostatischen Potentialen zu korrelieren.Dies ist jedoch nur möglich, wenn eine leistungsstarke Strukturanalytik in Rostock vorhanden ist,die es erlaubt, innerhalb kürzester Zeiträume Strukturdaten zu gewinnen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Einkristalldiffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Universität Rostock
Leiter
Professor Dr. Axel Schulz