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Einkristall-Röntgendiffraktometer für die chemische Kristallographie

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262307196
 
Die Ersatzbeschaffung ist aus 3 Gründen nötig. Erstens steht das vorhandene Gerät aufgrund von Verschleißerscheinungen nicht mehr zuverlässig zur Verfügung. Da es das einzige Einkristall-Röntgendiffraktometer an der Universität Kassel ist, stellt sein zunehmend wahrscheinlicher werdender längerfristiger Ausfall eine ernste Bedrohung für die wissenschaftlichen Projekte aller Nutzer dar. Zweitens ist das vorhandene Gerät für viele in unserer aktuellen Praxis anfallende Proben de facto ungeeignet. Hier sind die zu geringe Strahlungsintensität und die zu geringe Detektorempfindlichkeit die limitierenden Faktoren. Dies ist Konsequenz der Tatsache, dass 12 Jahre nach Gründung des "Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology (CINSaT)" und 11 Jahre nach Einführung des grundständigen Studiengangs "Nanostrukturwissenschaften" interdisziplinäre Kooperationsprojekte die Regel sind, die an die Aufklärung von Strukturen nanoskaliger Bausteine neue Anforderungen stellen, die mit dem herkömmlichen Instrumentarium nicht mehr adäquat behandelt werden können. Drittens ist dringend eine Kapazitätserweiterung erforderlich, weil mit dem Arbeitskreis von Prof. R. Pietschnig seit Oktober 2011 eine weitere schwerpunktmäßig strukturchemisch arbeitende Gruppe in unserem Institut vorhanden ist, die das Probenaufkommen stark erhöht hat, so dass das derzeit vorhandene Gerät auch dann mehr als ausgelastet wäre, wenn es zu keinerlei wartungsbedingten Ausfallzeiten käme. Dies hat zu massiven Einschränkungen im Servicebetrieb für die anderen Nutzer aus der Chemie und den Nachbardisziplinen geführt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristall-Röntgendiffraktometer für die chemische Kristallographie
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Universität Kassel
 
 

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