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700 MHz NMR-Spektrometer

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262517282
 
Ein 700 MHz-Instrument wird hier beantragt. Damit wird die Untersuchung der Strukturen von komplexen Biomolekülen (Peptide, Nukleotide, Zellwandteile, Enzym-Inhibitor-Wechselwirkungen) und Katalysatoren, von Reaktionsabläufen (Kinetik, Mechanismen) und komplexen Syntheseprodukten (Target-Ligand-Komplexe) möglich. Das Instrument wird interdisziplinär in den Forschungsverbünden oder geförderten Einzelprojekten der Chemie, Biochemie, Pharmazie und Biologie (z.B. SFB 766, GRK, Industriekooperations-Projekte) genutzt werden. Es wird bewusst nicht ein größtmögliches Gerät (900/1000 MHz) beantragt, denn die NMR-Proteinforschung liegt heute und mittelfristig vor allem beim MPI in Tübingen. Ziele sind die Erkenntnis auf molekularer Ebene und die praktische Nutzung des detailreichen Verständnisses. Wenn wir natürliche Gesetzmäßigkeiten im molekularen Maßstab kennen und analysiert haben, erst dann werden diese gezielt in Technik oder Gesundheit verändert und angewendet. Analytische Methoden vereinen hier die Wissenschaften. Massenspektrometrie, Kernspinresonanz und Chromatographie-Methoden sind komplementär genutzt für molekulare Antworten. Erfahrenes NMR-Personal und nur speziell geschulte, einzelne Doktoranden arbeiten am 700 MHz-Gerät ("Führerscheinprinzip").
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte 700 MHz NMR-Spektrometer
Gerätegruppe 1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
 
 

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