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Die Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft von den 1920er bis in die 1970er Jahre. hier: Wissenschaftliche Erschließung des DFG-Aktenbestandes im Bundesarchiv (Berlin)
Antragsteller
Professor Dr. Rüdiger vom Bruch (†)
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26314777
Der Aktenbestand zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist höchst unterschiedlich erschlossen. Mittlerweile liegen zwei Datenbanken der DFG-geförderten Forschungsvorhaben von „1933 bis 1945“ und von „1949 bis heute“ vor, nicht jedoch ein entsprechendes Verzeichnis für den Zeitraum der Weimarer Republik. Beantragt wird hiermit die letztmalige Verlängerung einer Mitarbeiterstelle und einer Stelle für eine geprüfte Hilfskraft mit dem Grad des M.A. zur formalen und inhaltlichen Erschließung des wissenschaftshistorisch bedeutsamen Aktenbestandes der Notgemeinschaft/DFG von 1920 bis 1933, der im Bundesarchiv Berlin (Bestand „R 1501“, Reichsministerium des Innern) archiviert ist. Nach dem derzeitigen Bearbeitungsstand sind alle der knapp 7.000 Akten des Bestandes „R 73“ (DFG, 1933 bis 1945) erschlossen und aufgenommen. Darüber hinaus wurden die relevanten Einträge aus den Beständen „R 26 III“ (Reichsforschungsrat, 1937 bis 1945), sowie die Einträge aus den 21 gedruckten Berichten der Notgemeinschaft/DFG (1920 bis 1932) und des Reichsforschungsrates (1937 bis 1940 und 1942 bis 1943) verzeichnet. Die für die Zeit der Weimarer Republik zu erschließenden Akten des Bestandes „R 1501“ (Reichsministerium des Innern) sind bis zum Geschäftsjahr 1927 aufgenommen worden. In dem hier beantragten Zeitraum sollen die restlichen Akten dieses Bestandes verzeichnet und anschließend alle Datensätze (R 73, R 26 III, R 1501, gedruckte Berichte 1920-1932 und gedruckte Berichte 1937-1943) in einer Datenbank zusammengefasst und lektoriert werden. Am Ende soll die auf diese Weise entstehende Datenbank mit der bereits vorhandenen Datenbank „1949 bis heute“ verbunden werden, so dass eine weitgehend vollständige Übersicht über die „DFG-geförderten Forschungsvorhaben von 1920 bis heute“ entsteht. Diese Datenbank wird für die Wissenschaftsgeschichte nicht nur ein bedeutsames Arbeitsmittel darstellen, sondern auch der einzige Ort sein, an dem die gesamte Fördertätigkeit der DFG dokumentiert ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen