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Kindeswohl und Kinderschutz - Analyse der normativen Grundlagen des Kindeswohls

Subject Area Practical Philosophy
Term from 2014 to 2017
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 263376822
 
Final Report Year 2019

Final Report Abstract

Bei der Beantragung des DFG-Netzwerkes „Kindeswohl und Kinderschutz - Analyse der normativen Grundlagen des Kindeswohls“ spielte die Überlegung eine entscheidende Rolle, dass die gesellschaftliche Diskussion zum Kindeswohl zum einen davon profitieren kann, wenn dieser Begriff weiter auf seine normativen Implikationen hin untersucht wird, dass aber auch und insbesondere die philosophische Forschung durch eine Auseinandersetzung mit anwendungsbezogenen Fragen zum Kindeswohl im interdisziplinären Kontext gewinnen kann. Beide Annahmen haben sich im Verlauf des dreijährigen Projekts bestätigt. Zum einen wurden aus dem Netzwerk heraus mehrere Projekte mit Praxisbezug heraus entwickelt oder bestehende Projekte vertieft, wie beispielsweise der bei Beltz Juventa erschienene Praxisleitfaden für Kinderschutz in pädagogischen Institutionen oder meine beratende Tätigkeit beim Sinus Institut in Berlin bei Themen mit Bezug zum Kindeswohl, wie beispielsweise bei der vom Sinus Institut mit durchgeführten UNICEF Studie zum Kindeswohl bei der Rückführung geflüchteter Kinder. Auf der anderen Seite, und dies belegt die hier vorliegende Literaturliste, wurden zahlreiche Publikationen zum Kindeswohl an wissenschaftlich hervorragenden Orten publiziert. Eine gemeinsame Buchpublikation konnte bisher leider nicht erfolgen, dafür erscheint noch dieses Jahr ein Special Issue bei der Zeitschrift „Ethics and Social Welfare“ zum Thema „Children’s Well-Being and Vulnerability“. Das Heft ist aus dem zweiten Workshop mit internationaler Beteiligung hervorgegangen. Zudem ist auch zu bemerken, dass viele Ideen aus dem Netzwerk in das von der VolkswagenStiftung geförderte Münchner Kolleg für Ethik in der Praxis eingingen, in dem es auch ein Dissertationsprojekt zum Kindeswohl (bei Scheidungen) gibt. Es wurden noch weitere Projekte anderer Beteiligter gestartet, wie beispielsweise das von Christina Schües von der Universität Kiel zu ethischen Fragen der Reproduktionsmedizin.

Publications

 
 

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