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Metal nanoparticles prepared by excimer and solid state laser irradiation in silicate glass: dependence of atomic structure, strength of interaction with matrix and properties of nanoparticles upon their sizes, spatial configurations and the preparation procedures

Subject Area Experimental Condensed Matter Physics
Term from 2015 to 2018
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 263542839
 
Final Report Year 2019

Final Report Abstract

Zunächst wurden geeignete Gläser bzw. Glassysteme ermittelt, welche die Erzeugung von sphärischen Ag-, Au- und Ag/Au- Nanopartikeln unmittelbar in der Glasoberfläche durch Excimerlaserstrahlung (193 und 405 nm) ermöglichen. Das ist insbesondere durch Verwendung von Floatgläsern möglich, weil hier polyvalente Ionen höherer Konzentration (z. B. Fe2+, Sn2+, Trennstellensauerstoffe) vorliegen bzw. erzeugt werden. Des Weiteren können die Größen der Nanopartikel variiert werden, wobei die Korrosion der Partikel verhindert wird und geringe Absorptionseffekte treten auf. Wegen der geringen Beweglichkeit der Au-Atome wurde die Methode der Laserimplantation von S.J. Henley angewandt. Deswegen musste ein dünner Goldfilm (z. B. 70 nm Dicke) auf das Floatglas aufgebracht werden. Durch eine Reihe von verschiedenen Prozessen infolge von Laserbestrahlung schmilzt die Goldschicht nach mehreren Laserpulsen auf der Badseite vom Floatglas. Durch den Einbau von Au-Nanopartikeln können die Maxima der optischen Dichte bis zu 600 nm erreichen, was mit Ag-Partikeln nicht möglich ist. Durch die Erzeugung von bimetallischen Ag/Au-Nanopartikeln nach Ionenaustauschprozessen, die Bestrahlung mittels ArF-Excimerlaserpulsen (193 nm) und thermischen Behandlungen ergeben sich weitere Möglichkeiten der Variation der Plasmonenresonanzen. Dadurch ergeben sich weitere Anwendungsmöglichkeiten dieser Nanopartikel. Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg dieses Projektes lieferte die Ermittlung der Größen der Nanopartikel und die Ermittlung deren atomaren Strukturen. Diese Korrelationen konnten durch aufwendige Experimente mittels der Transmissionselektronenmikroskopie und mehrerer Röntgenstreuexperimente wie XRD, EXAFS und SAXS ermittelt werden. Mittels der theoretischen DFT-Modellrechnung konnten atomare Grundstrukturen ermittelt und Aussagen zum Einfluss von inhomogenen Strukturen auf die optischen Eigenschaften festgestellt werden.

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