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Anlage zur Miniaturisierung von Materialsynthese

Fachliche Zuordnung Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264574383
 
Um Konzepte aus dem Bereich der flüssigen Materialien in den lösemittelfreien Bereich zu übertragen, wird die Verfahrenstechnik entscheidend. Die Compoundierung der Komponenten erfolgt mit einem Extruder, der aber einen erheblichen Materialbedarf hat. Um die Prozesskette zu miniaturisieren und eine effiziente Werkstoffentwicklung zu ermöglichen, ist die Kombination einer Parallel-Synthese-Apparatur mit einem Mini- Extruder und einer Mini-Spritzgussanlage erforderlich. In dieser Kombination kann die optimale Abstimmung des komplexen Anforderungsprofils Synthese - Verfahren - Werkstückeigenschaften erfolgen und damit der technische Fortschritt ermöglicht werden. Die Anlage zur Miniaturisierung von Materialsynthese dient der Arbeitsgruppe im ILH z.B. zur Entwicklung von Vernetzern und Polymeren für die Reaktivextrusion, Schmelzklebstoffen und Matrixharzen mit selbst organisierenden Eigenschaften sowie zur Dispergierung und Funktionalisierung von Partikeln für deren mechanische Einbindung. Bisher ist die Materialentwicklung dadurch eingeschränkt, dass für die weitere Verarbeitung auf einem Extruder Mindestmengen von 1kg vorhanden sein müssen, um Compounds oder Polymerblends zu erhalten. Es erfordert einen enormen Zeitaufwand, um die benötigten Mengen vorzuproduzieren. Durch eine Miniaturisierung der Materialsynthese wird der gesamte Prozessablauf der Materialentwicklung erheblich beschleunigt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Anlage zur Miniaturisierung von Materialsynthese
Gerätegruppe 2200 Kunststoffextruder und -blasmaschinen
Antragstellende Institution Universität Paderborn
 
 

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