Project Details
DORIS solutions improvement and combinations with other techniques of space geodesy
Applicant
Professor Dr. Urs Hugentobler
Subject Area
Geodesy, Photogrammetry, Remote Sensing, Geoinformatics, Cartography
Term
from 2015 to 2020
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 267464059
DORIS (Doppler Orbitography and Radiopositioning Integrated by Satellite) ist ein französisches Doppler-Satellitenmesssystem, welches für präzise Bahnbestimmung und Positionierung entwickelt wurde. Es ist eines der raumgeodätischen Verfahren, welches zur Realisierung des International Terrestrial Reference Frames beiträgt. Das Ziel dieses Projektes, welches gemeinsam von der Technischen Universität München, dem Deutschen Geodätischen Forschungsinstitut und dem Forschungsinstitut für Geodäsie, Topographie und Kartographie, Tschechien, durchgeführt wird, ist die Verbesserung gegenwärtiger DORIS Lösungen und die Kombination mit anderen raumgeodätischen Verfahren auf Normalgleichungs- wie auf Beobachtungsebene. Aufgaben zur Verbesserung der DORIS-Produkte enthalten die Untersuchung von Diskontinuitäten in der mit DORIS berechneten terrestrischen Skala, der Zeitserien von Geozentrum und Stationskoordinaten, des Einflusses neuer Satelliten und der Korrektur der Effekte der South Atlantic Anomaly sowie der Verbesserung der Bahnmodelle. Die Pläne für die Intertechnikkombination fokussieren als erstes auf systematischen Vergleichen und der Kombination von Troposphärenparametern kollokierter DORIS- und GNSS-Geräte. Ebenfalls untersucht wird der Einfluss von DORIS auf Epochenreferenzrahmen, berechnet aus der Kombination mit den anderen raumgeodätischen Techniken. Schließlich soll die Phasennatur der DORIS-Beobachtungen ausgenutzt werden und die Stabilisierung der Lösungen durch Kombination der Uhrenparameter von kollokierten DORIS- und GNSS-Geräten auf Beobachtungsebene studiert werden. Da Kabel, welche die Osztillatoren von DORIS-Sendern und GNSS-Empfängern verbinden, gegenwärtig nicht implementiert sind, wird diese letzte Untersuchung mit simulierten Beobachtungen durchgeführt.
DFG Programme
Research Grants
International Connection
Czech Republic
Partner Organisation
Czech Science Foundation
Co-Investigator
Dr.-Ing. Manuela Seitz
Cooperation Partner
Petr Stepanek, Ph.D.