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Single quantum dot lasers and coupled cavity arrays

Subject Area Experimental Condensed Matter Physics
Optics, Quantum Optics and Physics of Atoms, Molecules and Plasmas
Theoretical Condensed Matter Physics
Term from 2015 to 2021
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 269240809
 
Final Report Year 2022

Final Report Abstract

Das gemeinsame Projekt dreier Projektpartner aus den Gebieten Probenherstellung, quantenoptische Spektroskopie und theoretische Modellierung hat Licht auf das bisher weitgehend unerforschte Gebiet von Nanolasern geworfen, die am Quantenlimit betrieben werden. Dies bedeutet, dass sowohl die Anzahl der Emitter im Gewinnmaterial des Lasers, als auch die Menge des ausgesandten Lichts minimiert wird. Zur Untersuchung der verschiedenen Aspekte von Nanolasern mit wenigen oder einzelnen Emittern wurden Mikrokavitäten mit Quantenpunkten als optisch aktives Medium verwendet, die an der Universität Würzburg in enger Kooperation mit den Partnern in Berlin und Bremen dimensioniert wurden. Die Probenherstellung erfolgte dann mittels Molekularstrahlepitaxie und anschließender Prozessierung der planaren Schichten zu Mikrosäulen-Resonatoren. Je nach Fragestellung lag dabei der Fokus auf Proben mit geringer Quantenpunktdichte, einer hohen Oszillatorstärke oder einer möglichst hohen Resonatorgüte bei gleichzeitig kleinen Modenvolumina. Für elektrisch kontaktierte Proben wurden Dotierprofile optimiert, um die Reduktion der Resonatorgüte durch Absorption an freien Ladungsträger zu begrenzen. Diese hoch-𝛽 Laser mit wenigen Quantenemittern in der aktiven Schicht zeigen nicht das konventionelle Verhalten eines Sprungs in der Intensität an der Laserschwelle. Vielmehr verlangt der Nachweis, dass sich tatsächlich Laserbetrieb einstellt, eine genauere Betrachtung verschiedener Charakteristika, auch im Bereich der Quantenoptik, die im Zusammenwirken eine eindeutige Identifikation der Laserschwelle zulassen. Die Expertise, die im Rahmen dieses Projekts sowohl in Fabrikation und Charakterisierung, als auch in der Modellierung erarbeitet wurde, ermöglicht inzwischen den gezielten Einsatz von Mikrosäulen-Nanolasern für neue Technologien, wie z.B. extern gekoppelte Mikrokavitätsarrays und Quanten-Reservoir Computer.

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