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Schwere Hauptgruppenmetalle als Dispersionsenergie-Donoren - Experimentelle und theoretische Studien zu Bismutverbindungen mit Bismut-Pi-Wechselwirkungen als strukturbestimmende Komponente

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2015 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271339741
 
Im Rahmen des Projektes sollen, aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Förderperiode, folgende Ziele erreicht werden: Um die grundlegenden Erkenntnisse für schwere Hauptgruppenelement-Wechselwirkungen zu erweitern, soll die molekulare Bibliothek von verwandten Strukturmotiven im Rahmen der zweiten Förderperiode systematisch vergrößert werden.Dies beinhaltet die Synthese neuer Verbindungen und Verbindungsklassen, welche gleichzeitig Gegenstand von detaillierten Elektronenstrukturrechnungen sind. So können die experimentellen Arbeiten optimal unterstützt und tiefere Einblicke in die komplexe Strukturbildung gewonnen werden. Zusätzlich zu den bislang primär genutzten Analytikmethoden wie Einkristallröntgenstrukturanalyse und PXRD sollen spektroskopische Methoden in Kombination mit quantenchemischen Methoden vermehrt zur Untersuchung von molekularen Wechselwirkungen in Verbindungen schwerer Hauptgruppenelemente zum Einsatz kommen. Vor allem Techniken wie NMR und Raman/IR Spektroskopie scheinen hier besonders vielversprechend. Um die Stärke von intermolekularen Wechselwirkungen und den Anteil von Dispersion darin besser quantifizieren zu können, soll der dispersionsbasierte Polymorphismus untersucht werden. Zudem soll das typische dimere Strukturmotiv in Triorganobismutverbindungen BiAr3 als Baustein in der Supramolekularen Chemie betrachtet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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