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Influence of Acoustic Forcing on the Transition from Flame Stabilization to Flashback at Channel Exits

Subject Area Fluid Mechanics
Energy Process Engineering
Term from 2015 to 2019
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 272154358
 
Final Report Year 2019

Final Report Abstract

Flammenrückschlag in die Vormischzone ist seit der Verwendung vorgemischter Verbrennungssysteme eine Herausforderung in der Entwicklung von Gasturbinenbrennern. Bei der Verwendung hochreaktiver Brennstoffe stellt vor allem Flammenückschlag in den Bereichen niedriger Strömungsgeschwindigkeiten in der Grenzschicht der Brennerwand ein Hauptproblem dar. Treten Verbrennungsinstabilitäten auf, kann Wandrückschlag durch die induzierten Geschwindigkeitsschwankungen am Brenneraustritt ausgelöst werden. Im experimentellen Teil dieses Projekts wurde der Effekt von Geschwindigkeitsschwankungen auf das Wandrückschlagsverhalten turbulenter Wasserstoff-Luft-Flammen in Bezug auf Schwankungsamplitude und -frequenz untersucht. Es kann zwischen zwei Rückschlagsformen unterschieden werden: Bei niedrigen Anregungsamplituden schlägt die Flamme zurück, wenn die minimale Geschwindigkeit während des Oszillationszyklus die Rückschlagsgrenze nicht eingeschlossener Flammen ohne akustische Anregung unterschreitet. Hohe Geschwindigkeitsamplituden führen zu periodischem Stromaufwandern der Flamme in den Brennerkanal hinein. Rückschlag findet statt, wenn die maximale Geschwindigkeit im Oszillationszyklus unter die Rückschlagsgrenze im Kanal eingeschlossener, nicht angeregter Flammen fällt. Da folglich die beiden Grenzfälle der eingeschlossenen und nicht eingeschlossenen Flammen in der Auslegung von Gasturbinenbrennern von großem Interesse sind, wurden im theoretischen Teil dieses Projekts quantitative, semi-analytische Vorhersagemodelle entwickelt und validiert. Grundlage dafür waren qualitative Beschreibungen der Rückschlagsmechanismen, die in vorangegangenen Studien erarbeitet wurden. Zuletzt konnte im numerischen Teil der Arbeit gezeigt werden, dass LES mit detaillierter Chemie eingeschlossene Rückschlaggrenzen von Wasserstoffflammen quantitativ abbilden können. Anhand der Simulationen konnte gezeigt werden, dass bereits vor Auftreten von Flammenpropagation Strömungsablösung auftritt. Des weiteren wurde bestätigt, dass Wandrückschlag dann auftritt, wenn die Ablöseblase deutlich größer ist als der Löschabstand der Flamme.

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