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Beurteilung bandscheibenerhaltender Operationstechniken anhand der Bandscheibenauswölbung

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27295831
 
Die Erhaltung oder Wiederherstellung physiologischer Funktionen der Bandscheibe zählen derzeit zu den wichtigsten Zielen bei der Therapie degenerierter Wirbelsäulenerkrankungen. Bewegungserhaltende Operationsmethoden gewinnen daher, gegenüber der bisher als ¿Golden Standard¿ geltenden Fusionstechnik, immer mehr an Bedeutung. Es wird vermutet, dass durch die physiologische Belastung und Dehnung innerhalb der Bandscheibe ihr Regenerationspotential stimuliert wird. Um den Erfolg dieser bandscheibenerhaltenden Verfahren besser abschätzen zu können, ist es daher nötig die Belastung und Verformung der Bandscheibe zu quantifizieren. Ziel des beantragten Vorhabens ist es, etablierte und in der Erprobung befindliche bandscheibenerhaltende Stabilisierungsverfahren (z.B. dynamischer Fixateur intern, Facettengelenkersatz, oder interspinöse Implantate) bzw. Nukleusersatzimplantate anhand von in vitro Experimenten zu beurteilen und mit den normalen physiologischen Bedingungen eines intakten Bewegungssegmentes zu vergleichen. Dabei soll neben Flexibilitätstests insbesondere die Lastverteilung zwischen den dorsalen und ventralen Wirbelsäulenstrukturen über die Messung des intradiskalen Druckes bestimmt werden. Da eine solche Druckmessung im Zentrum des Nukleus nur eingeschränkt möglich ist, soll eine derartige kontaktlose Messmethode entwickelt werden, mit der zusätzlich die dreidimensionale Auswölbung der Bandscheibe quantifiziert werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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