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Konstitutivgesetze für die Kontinuumsversetzungsdynamik

Fachliche Zuordnung Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189971049
 
In diesem Projekt sollen elastische Wechselwirkungen zwischen Versetzungen und Versetzungsreaktionen in Konstitutivgesetze für die Kontinuumsversetzungsdynamik integriert werden. Ein solches Konstitutivgesetz definiert die Abhängigkeit der mittleren Versetzungsgeschwindigkeit vom aktuellen Spannungszustand und der lokalen Versetzungsverteilung. Die Konstitutivgesetze sollen mittels einer Doppelstrategie aus einem energiebasierten Variationsansatz (top down) und statistischen Auswertungen von diskreten Versetzungssimulationen (bottom up) entwickelt werden. Dabei wird der Variationsansatz dazu dienen, die elastischen Nahwechselwirkungen zu erfassen, welche zum Beispiel Einflüsse von Verzerrungsgradienten berücksichtigen. Der Mittelungsansatz zielt hingegen auf eher klassische Ansätze für Verfestigungseffekte durch Versetzungsreaktionen. Insbesondere soll auch mögliche Versetzungsquellbildung durch Versetzungsreaktionen in den Konstitutivgesetzen berücksichtigt werden. Die so erhaltenen Versetzungsflussgleichungen sollen in ein Finite-Elemente-Programm implementiert und die Vorhersagen mit Mikroversuchen und diskreten Versetzungssimulationen verglichen werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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