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Erstarrung von metallischen Legierungen in sehr dünnen Kapillaren - Studie der Anisotropie der fest-flüssig-Grenzflächenenergie mit einem neuen Ansatz

Antragsteller Professor Dr. Markus Rettenmayr (†)
Fachliche Zuordnung Thermodynamik und Kinetik sowie Eigenschaften der Phasen und Gefüge von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 274832340
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im ersten Projektzeitraum wurde erfolgreich eine Methode für die gerichtete Erstarrung von Proben mit Durchmessern im Bereich von Mikrometern entwickelt. Mehrerer solcher Proben wurden erfolgreich hergestellt, gerichtet erstarrt und abgeschreckt. Die Proben wurden metallographisch präpariert, die Position der ehemaligen Erstarrungsfront wurde mit Hilfe von Zielpräparation identifiziert. Die Erstarrung erfolgte nicht wie erhofft einphasig, es wurden die AuZn- sowie die Au5Zn8-Phase gefunden. Die Löslichkeit von Gasen in der Schmelze und die daraus resultierende Bildung von Mikroblasen spielt eine größere Rolle als vorher angenommen. Das Simulationsprogramm der numerischen Methode ”meshless front tracking“ wurde erfolgreich auf drei Dimensionen und für das Problem der gerichteten Erstarrung in Zylindern angepasst. Notwendig ist nun der Einsatz des Programms auf verteilten Rechenressourcen. Mit diesem Schritt ist es dann möglich, vergleichende Simulationen zu den Experimenten durchzuführen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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