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Immunpathologie nach Influenzainfektion aufgrund fehlender Kontrolle der Virusvermehrung durch Interferon-induzierte Mx Proteine: Ursachen und Konsequenzen (C01)

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung seit 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 256073931
 
Dieses Projekt folgt der Beobachtung, dass seltene Varianten des humanen Restriktionsfaktors MxA das Risiko erhöhen, an zoonotischen Influenza-A-Viren (IAVs) zu erkranken. C01 wird genetische und immunologische Anfälligkeitsfaktoren für aviäre IAV-Infektionen untersuchen, indem es die genomischen Daten von H7N9-infizierten Patienten und gesunden Kontrollpersonen aus der zweiten Förderperiode erneut analysiert, um zusätzliche, seltene genetische Defekte zu identifizieren, die die H7N9-Anfälligkeit beeinflussen. Außerdem wird untersucht, ob Anti-Interferon-Autoantikörper Menschen für H7N9-Infektionen prädisponieren. C01 wird auch das MxA-Interaktom untersuchen. Identifizierte Risikofaktoren werden in einem IAV-Infektionsmodell in menschlichen Lungenorganoiden weiter charakterisiert. Darüber hinaus werden sie die Rolle des dominant-negativen Effekts inaktiver MxA-Varianten auf Wildtyp-MxA bei der Entstehung von IAV-Varianten untersuchen, die in der Lage sind, der MxA-Restriktion in einem heterozygoten, MxA-transgenen Mausmodell zu entgehen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Dr. Laura Graf; Professor Dr. Martin Schwemmle
 
 

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