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Wettbewerb als Prognosegegenstand. Die Erwartungsbildung der Europäischen Kommission als supranationaler Regulierungsakteur bei der Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen in transnationalen Märkten (1958-2003)

Fachliche Zuordnung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Förderung Förderung von 2015 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 275757875
 
Das Projekt setzt die bisherige Analyse der Erwartungsbildung von Regulierungsbehörden in Bezug auf den Wettbewerb in unterschiedlichen Märkten auf europäischer Ebene fort. Bislang konnten durch einen Vergleich staatlicher Fusionskontrollregimes und -verfahren in Deutschland und den USA zwar beiderseits Institutionalisierungsprozesse zur Überwindung von Informationsasymmetrien, aber auch Unterschiede in den Methoden und Instrumenten der Erwartungsbildung der jeweiligen Akteure herausgearbeitet werden. Das Fortsetzungsprojekt will sich der Erwartungsbildung supranationaler Regulierungsakteure in Bezug auf die Entwicklung und Beurteilung des Wettbewerbs in transnationalen Märkten widmen. Dazu sollen grenzüberschreitende Fusionsvorhaben in Europa zwischen 1958 und 2003 untersucht werden, die auf der Grundlage des EWG-Vertrages (EWGV) und ab 1990 unter der europäischen Fusionskontrollverordnung (VO/EWG Nr. 4064/89, ABl. L395 v. 30.12.1989, S. 1-12) eine Einschätzung bzw. Entscheidung der Europäischen Kommission nach sich ziehen konnten. Dabei sollen insbesondere die bisher gewonnenen Erkenntnisse auch als Vergleichsmaterie genutzt und nach Konvergenzen bzw. Divergenzen der Marktbeurteilung zwischen staatlicher und supranationaler (ohne bundesstaatliche Ordnung) Wettbewerbskontrolle gefragt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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