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Konzeptuelle Repräsentation in sozialer Kognition: frame-theoretische Repräsentation des "sozialen Partners" (D03)
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192776181
D03 studiert die Rolle von Ultraschall-Vokalisationssignalen bei der Formation und Verstärkung prosozialen Verhaltens bei Ratten. Mit Bezug auf soziale Verstärkungstheorien soll untersucht werden, wie Ratten neue soziale Verhaltensantworten lernen. Mittels simultaner elektrophysiologischer Ableitungen lokaler Feldpotentiale und Einzelzellantworten im Gehirn werden Einsichten gewonnen, wie die mehrstufige konzeptuelle Repräsentation von Ultraschall-Vokalisationen als Signale mit physikalischer, sozialer und motivationaler Signifikanz neuronal repräsentiert werden. In enger Zusammenarbeit mit Projekt B09 werden die empirischen Arbeiten aus diesem Projekt ergänzt durch theoretische Ansätze, basierend auf Löbners Kaskadenmodell der Handlung, um zu erklären, wie Ratten ihre soziale Welt konzeptuell repräsentieren und wie sie lernen, soziale Handlungen durchzuführen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Teilprojektleiter
Professor Tobias Kalenscher, Ph.D.