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Cutting edge preparation of ultra-hard cutting materials

Applicant Professor Dr. Bernd Breidenstein, since 7/2019
Subject Area Metal-Cutting and Abrasive Manufacturing Engineering
Term from 2016 to 2020
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 277230623
 
Final Report Year 2019

Final Report Abstract

Die Lasermaterialbearbeitung stellt bei der Erzeugung von Schneidkantenmikrogeometrien an hochharten Schneidstoffen eine Alternative zu konventionellen mechanischen Bearbeitungsverfahren dar. Dabei konnte zunächst gezeigt werden, dass bei geeigneter Auswahl der Laserparameter eine gegenüber dem Ausgangszustand nahezu unveränderte Schneidstoffintegrität (hinsichtlich Härte und Eigenspannung) erreicht werden kann. Der größte Einfluss auf das Abtragsverhalten geht bei der Laserablation von der Laserpulsdauer aus. Erwartungsgemäß ist eine geringere Laserpulsdauer hinsichtlich der resultierenden Materialeigenschaften vorteilhaft. Bei definierter Laserpulsdauer wird das Ablationsverhalten maßgeblich durch die Flächenfluenz FA sowie die Einzelpulsfluenz Fp bestimmt. Insbesondere bei der Anwendung von ns-Laserquellen ist hierbei der Einsatz einer hohen Einzelpulsfluenz (Fp > 3 J/cm²) vorteilhaft, um ein weniger durch Schmelzdefekte geprägtes Abtragsverhalten zu erzielen. Die Überschreitung gewisser energetischer Grenzen führt zu einer randzonennahen Umwandlung des cBN zu hBN oder B2O3 und resultiert in einer Abnahme der Schneidstoffhärte. Hinsichtlich der Prozessführung zur Erzeugung von Schneidkantenmikrogeometrien wurde eine Methode erarbeitet, die sowohl eine gegenüber gebürsteten Schneidkanten vergleichbare Schneidkantenqualität ermöglicht wie auch eine geringe Hauptzeit (tLaser = 16 – 30 s) aufweist. Mittels der dargelegten Methode ist es möglich beliebige Schneidkantenmikrogeometrien innerhalb der Randbedingungen K ≥ 1 sowie Sα/Sγ > 10 µm herzustellen. Die erarbeiteten Erkenntnisse wurden eigensetzt, um den Einfluss der Laserpräparation auf das Einsatzverhalten von PCBN-Werkzeugen zu ermitteln. Hierbei zeigte sich, dass durch geeignete Auswahl der Laserparameter und einem daraus resultierenden geringen Abfall der Schneidstoffhärte ein gegenüber Referenzwerkzeugen vergleichbares Verschleißverhalten erreicht wird.

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