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Gehirnbasierte strukturelle Korrelate der Schizophreniesymptomatik und deren genetische Grundlagen
Antragstellerin
Dr. Esther Walton
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychiatrie
Humangenetik
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Humangenetik
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2015 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277830519
Die erhebliche Variabilität kognitiver und klinischer Symptome bei Schizophreniepatienten spiegelt womöglich die Auswirkungen verschiedener ätiologischer Faktoren wider und schränkt damit die Suche nach zugrunde liegenden pathologischen Prozessen ein. Eine Untersuchung abgrenzbarer Symptome der Krankheit könnte helfen, die gehirnbasierten Korrelate und den genetischen Hintergrund der Schizophrenie zu erforschen.Die Forschungsziele dieses Projektes sind es a) die strukturellen Korrelate der Negativ- und Positivsymptomatik - Kernsymptome der Schizophrenie - und b) die genetischen Grundlagen beider Symptomklassen und den damit assoziierten Hirnstrukturen zu analysieren. Dabei ist geplant, demographische, klinische, genetische und strukturelle Bildgebungsdaten des Neuro Imaging Genetics Through Meta-Analysis (ENIGMA) Konsortiums zu verwenden. Mit über 15 internationalen Standorten enthält dieses Konsortium Daten von über 2000 Schizophreniepatienten und einer noch größeren Anzahl gesunder Kontrollpersonen.Die Kombination komplexer Bildbebungs- , genomweiter und meta-analytischer Ansätze erlaubt eine Untersuchung dieser Zusammenhänge in einer hypothesenfreien und standardisierten Herangehensweise und könnte helfen, Einblicke in spezifischere neurobiologische Mechanismen der Erkrankung zu gewinnen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeberin
Professorin Jessica Turner, Ph.D.