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Untersuchung der Rolle von adulten perivaskulären Progenitoren in vaskulärer Homeostase, Sklerose und Verkalkung bei chronischer Niereninsuffizienz.

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 278107546
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Wir haben Gli1+ adventitielle Zellen als Vorläuferzellen von glatten Gefäßmuskelzellen identifiziert und konnten zeigen, dass ungefähr die Hälfte aller durch Proliferation entstehenden glatten Gefäßmuskelzellen nach akuter Gefäßverletzung von Gli1+ Zellen abstammen. Bei chronischer Gefäßverletzung im Rahmen von chronischer Niereninsuffizienz mit zusätzlich hoher Lipidlast (ApoE Knockout mit Hoch-Fett Diät) konnten wir zeigen, dass Gli1+ Zellen zu Osteoblasten der Gefäßwand differenzieren. Da eine genetische Ablation von Gli1+ Zellen vaskuläre Verkalkung im Mausmodell fast vollständig inhibiert, zeigen unsere Daten, dass Gli1+ Zellen der Adventitia eine herausragende Rolle in vaskulärer Verkalkung bei chronischer Niereninsuffizienz spielen. Daher ist es jetzt wichtig, diese Zellen genauer zu untersuchen, um neue Therapie Targets zu identifizieren und diese Entdeckung therapeutisch nutzbar zu machen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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