Validation of the questionnaire "Care of the Dying Evaluation (CODE)" for relatives of deceased patients in Germany
Final Report Abstract
Durch die Übersetzung und Validierung des englischen Fragebogens „CODETM“, der die Versorgungsqualität von Sterbenden durch die retrospektive Befragung Nahestehender erfasst, kann nun im deutschen Sprachraum die Versorgungsqualität mit CODE-GER standardisiert erhoben werden. Der Fragebogen wies sowohl gute Reliabilitäts-, als auch Validitätswerte auf. Zudem wurde die Belastung durch die Befragung und die Schwierigkeit des Fragebogens als eher gering eingeschätzt. Die Versorgungsqualität lässt sich sowohl als Gesamtwert darstellen (Bereich von 0-104), ist aber auch in sieben abgrenzbare Themenbereiche differenzierbar:„ Unterstützung und Zeit durch ärztliches und pflegerisches Personal“, „Spirituelle und emotionale Unterstützung“, „Information und Entscheidungsfindung“, „Umgebung“, „Information über den Sterbeprozess“, „Vorhandensein von Symptomen“, „Unterstützung zum Zeitpunkt des Todes und danach“. Das Erfassen der Versorgungsqualität kann im nächsten Schritt dazu führen, dass Bereiche, die Veränderungen benötigen, als solche identifiziert und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können. Dies wiederum kann zu einer besseren Versorgung sterbender Patient*innen beitragen. Nach der Validierung wurden die Fragebögen inhaltlich ausgewertet. Im Zuge dessen wurden die Einschätzungen von Nahestehenden von Patient*innen der Palliativmedizin und Nahestehenden anderer Patient*innen verglichen. Die Versorgungsqualität insgesamt und vier der Subskalen wurden von Nahestehenden palliativmedizinisch betreuter Patient*innen besser eingeschätzt. Die Subskalen „Information und Entscheidungsfindung“, sowie „Information über den Sterbeprozess“ wiesen keinen signifikanten Unterscheid zwischen den beiden Gruppen auf. Vorhandene Symptome wurden von Nahestehenden nicht palliativmedizinisch betreuter Patient*innen seltener angegeben. Für die Patient*innenversorgung im Krankenhaus bedeutet dies, dass vor allem die Informationsweitergabe und Entscheidungsfindung in den letzten Lebenstagen Bereiche mit Verbesserungspotential darstellen.
Publications
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(2018, May). Care of the dying in hospitals – the loved ones perspective.). 10th World Research Congress of the European Association for Palliative Care, Bern. Pall Med 32 (2018), Supplement 1, p. 169
Heckel M., Vogt A.R., Radon J., Kurkowski S., Stiel S., Goebel S., Ostgathe C., Weber M.
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(2018, May). End-of-life care in German hospitals. An evaluation of free-text notes within the Care of the Dying Evaluation (CODETM). 10th World Research Congress of the European Association for Palliative Care, Bern. Pall Med 32 (2018), Supplement 1, p. 76
Kurkowski S., Radon J., Vogt A.R., Weber M., Stiel S., Ostgathe C., Heckel M.
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(2018, May). Validation of the German Version of the Care of the Dying Evaluation (CODETM). Questionnaire for bereaved relatives. 10th World Research Congress of the European Association for Palliative Care, Bern. Pall Med 32 (2018), Supplement 1, p. 168
Vogt A.R., Stiel S, Heckel M., Goebel S., Mai S., Seifert A., Gerlach C., Ostgathe C., Weber M.
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(2018, September). Betreuungsqualität im Krankenhaus in den letzten Lebenstagen “Care of the Dying Evaluation” (CODE-GER) - Die Einschätzung Nahestehender. 12. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin 2018, Bremen
Heckel M., Vogt A.R., Radon J., Kurkowski S., Stiel S., Goebel S., Ostgathe C., Weber M.
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(2018, September). Fragebogen „Care of the Dying Evaluation“ (CODETM). Qualitative Analyse von Freitextäußerungen Nahestehender von im Krankenhaus verstorbener Patienten. 12. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin 2018, Bremen
Kurkowski S., Radon J., Vogt A.R., Weber M., Stiel S., Ostgathe C., Heckel M.
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(2018, September). Validierung der deutschen Version “Care of the Dying Evaluation (CODETM) Fragebogen für trauernde Nahestehende. 12. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin 2018, Bremen
Vogt A.R., Stiel S, Heckel M., Goebel S., Mai S., Seifert A., Gerlach C., Ostgathe C., Weber M.