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Wissenspolitische Arrangements in Smart-City-Experimenten

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 278590555
 
Das hier vorgeschlagene Forschungsprojekt wird Smart City-Experimente in europäischen Städten empirisch untersuchen. Darüber hinaus strebt es ein besseres theoretisches Verständnis davon an, wie solche Experimente Formen der Wissensgenerierung in der Stadt politisch prägen. Dabei sollen sowohl offizielle und unternehmerfreundliche Initiativen von oben wie auch informelle Experimente von unten sowie hybride Mischformen untersucht werden. All diese Formen werden unter dem Begriff smart urbanism experiments subsummiert.Zunächst wird in interdisziplinärer Zusammenarbeit ein Analyserahmen entwickelt, mit dem wissenspolitische Implikationen von Smart Urbanism-Experimenten vergleichend untersucht werden können. Dabei wird auf Perspektiven der kritischen Stadtforschung und der Science and Technology Studies (STS) aufgebaut, sowie auf Literatur zu sozio-technischen Systemen und deren Transformationen. Der Analyserahmen wird dann in acht europäischen Städten (in Großbritannien, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und Spanien) exemplarisch angewandt, um ein umfassendes Bild aktueller (formeller und informeller) Smart Urbanism-Initiativen zu erheben. Auf Basis einer länderübergreifend vergleichenden Analyse wird der ursprüngliche Analyserahmen kritisch diskutiert und räumlich kontextualisiert. Dadurch werden schließlich auch Akzente in die aktuellen Debatten um Smart Urbanism gesetzt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich, Großbritannien, Niederlande
 
 

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