Detailseite
Projekt Druckansicht

Mechanismus der DNMT3A-Mutation induzierten Sensitivierung für 5-Azazytidine bei AML

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 280661318
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen dieses DFG-geförderten Projektes haben wir mit der Induktion einer zellautonomen Viral Mimicry-Antwort durch die DNMT3AR882H-Mutation einen neuen Mechanismus des AZA-Ansprechens in der AML identifiziert. Zudem konnten wir zeigen, dass über denselben Mechanismus auch DNMT3A-mutierte klonale hämatopoetische Zellen präferentiell eliminiert werden können. Dies könnte von potentieller klinischer Relevanz sein, um frühe Interventionen zu etablieren, welche den Übergang zur AML als auch die CH-assoziierte kardiovaskuläre Problematik verhindern. Diese Daten bilden die Grundlage für weitere wissenschaftliche Arbeiten zur DNMT3AR882H-induzierten AZA-Sensitivität sowie zur DNMT3AR882H- assoziierten klonalen Fitness in meiner Arbeitsgruppe. Zudem planen wir basierend auf diesen experimentellen präklinischen Daten eine neue klinische Studie, welche die Nutzbarkeit von DNMT3AR882H als Biomarker für das AZA-Ansprechen untersuchen soll.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Hotspot DNMT3A mutations in Clonal Hematopoiesis and Acute Myeloid Leukemia sensitize cells to Azacytidine via viral mimicry response. Nature Cancer 2, 527–544 (2021)
    Scheller, M., Ludwig, A. K., Göllner, S., Rohde, C., Krämer, S., Stäble, S., Janssen, M., Müller, J.-A., He, L., Bäumer, N., Arnold, C., Gerß, J., Schönung, M., Thiede, C., Niederwieser, C., Niederwieser, D., Serve, H., Berdel, W. E., Thiem, U., Hemmerling, I., Leuschner, F., Plass, C., Schlesner, M., Zaugg, J., Milsom, M., Trumpp, A., Pabst, C., Lipka, D. B. and Müller-Tidow, C.
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1038/s43018-021-00213-9)
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung