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Calcium-dependent T cell activation in multiple sclerosis

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262890264
 
Ein zentraler Aspekt der Pathogenese der MS ist die Bildung von autoreaktiven T Zellen, welche körpereigene, ZNS lokalisierte Antigene erkennen und dadurch initiale Auslöser einer Entzündung im ZNS auslösen. Hierbei spielen verschiedene T-Zell Subtypen unterschiedliche Rollen und die Prävalenz bestimmter Subtypen ist im Krankheitsfall signifikant verschoben. Unklar ist jedoch welche Faktoren zu dieser Verschiebung und/oder zur Pathogenität eines Subtyps beitragen. Da für die Aktivierung von T Zellen Ca2+ Einstrom essentiell ist, wollen wir die Einflüsse differentieller Ca2+ Signale in den Schlüsselprozessen der autoimmunen Neuroinflammation untersuchen. Hierzu werden wir Ca2+ Signaturen von gesunden und MS Patienten während eines akuten Schubes untersuchen, die Ca2+ Kanäle und regulatorische Mechanismen untersuchen und testen, ob eine veränderte Ca2+ Signatur die Zugehörigkeit zu einem Subtyp verschieben kann. Mittels einer umfassenden mRNA Expressionsanalyse wollen wir weitere Kandidatengene identifizieren und in in-vitro Polarisationsbedingungen regulatorische Mechanismen (Proteases, Kinasen, reaktive Sauerstoffspezies) auf die verschiedenen Subtypen hin untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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