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Aluminiumschäume mit homogenen, submillimeter-großen Blasen. Herstellung mittels Gasinjektion und Erforschung der Stabilisationsmechanismen

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 282420267
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In diesem Vorhaben wurden Aluminiumschäume mit homogenen, submillimeter-großen Blasen hergestellt. Dafür wurde ein neues Gasinjektionsverfahren mit einer rotierenden Kanüle entwickelt und erfolgreich eingesetzt. Der Einfluss verschiedener Parameter wie z. B. Temperatur, Legierungszusammensetzung, Partikelart, -anzahl und -form oder Gasatmosphäre wurde systematisch untersucht. Durch die Prozessoptimierung und die Reduzierung der Blasengröße konnte die Menge an stabilisierenden Partikeln bis 1,5 Gew.% reduziert werden, obwohl nicht ganz auf diese verzichtet werden konnte. So konnte aber das Wissen, dass Partikel für eine erfolgreiche Schaumentstehung vonnöten sind, bestätigt werden. Weiterhin wurden in-situ röntgenographische Methoden wie Radioskopie und Tomoskopie eingesetzt, um eine genaue Darstellung der Stabilität von flüssigen Metallschäumen zu untersuchen. Dabei wurde eine Ausdünnung der flüssigen Filme vor deren Bruch experimentell entdeckt. Durch die Reduzierung der Blasengröße im Millimeter-Bereich sowie durch das Erzielen einer scharfen Größenverteilung konnten Metallschäume mit einer nahgeordneten Blasenstruktur hergestellt und mit wässrigen Schäumen verglichen werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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