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Kernphysik für Sternexplosionen

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 286691198
 
Erstellungsjahr 2024

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Synthese der Elemente in unserem Universum findet in jeder Phase der Sternenentwicklung statt; vom Wasserstoffbrennen in Hauptreihen Sternen, über weitere Brennphasen, bis hin zu ihrem Tod und sogar darüber hinaus, wenn die Überreste der Sterne kollidieren oder Masse von Begleitsternen aggregieren. Diese enge Beziehung zwischen den astrophysikalischen Schauplätzen, die die Nukleosynthese erst ermöglichen und den Kernreaktionen durch die, die Umwandlung eines Elementes in ein anderes fortschreitet, ergeben sich verschiedenste Nukleosynthese Prozesse, mit eigenen Anforderungen an kernphysikalische Informationen. Mit einem Fokus auf den Protonen reichen p Nukliden, bei denen man davon ausgeht, dass sie hauptsächlich in Sternenexplosionen, in Form von Typ II Supernovae, produziert werden, war die Reduktion der Unsicherheiten, verbunden mit kernphysikalischen Größen in der Modellierung von Nukleosynthese Prozessen, Gegenstand dieses Projektes. Für die Modellierung der riesigen Reaktionsnetzwerke, die insbesondere den γ-Prozess bilden, werden Wirkungsquerschnitte benötigt, welche wiederum im Rahmen des statistischen Hauser-Feshbach Modells berechnet werden. Die kernphysikalischen Größen, die für diese Reduktion der Unsicherheit benötigt werden, sind vor allem Nucleus+α optische Modell Potentiale (α-OMP), nukleare Leveldichten (NLD) und γ-Stärke Funktionen (γ-SF). Um diese Größen untersuchen zu können, wurden experimentell bestimmte Wirkungsquerschnitte mit Modellrechnungen verglichen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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