Open Access Journal Middle East - Topics & Arguments (META)
Final Report Abstract
Qualitätssicherung: Im Bereich der Qualitätssicherung, der maßgeblich die technische Weiterentwicklung von META umfasste, konnte einige Projekte erfolgreich abgeschlossen werden, wie die Entwicklung eines Social Media Plug-Ins, dass der gesamten OJS-Community zur Verfügung gestellt wird. Andere wurden intensiv vorangetrieben, wie die Darstellung von META in HTML, jedoch mit dem Ergebnis, dass die derzeit zur Verfügung stehenden technischen Lösungen einen erheblichen personellen Mehraufwand und eine erhöhte Fehleranfälligkeit bedeuten. Seit Heft 11 (Trauma, 2018) unterstützt META ein Open-by-Choice Review Verfahren, bei dem Autor*innen und Reviewer*innen die Wahl haben, ihre Identität offen zu legen. Es wurden unterschiedliche webbasierte Community Review Verfahren evaluiert, wobei Hypothes.is als vielversprechend getestet wurde, auch weil die OJS community auf dieses Plug-In verweist. 2018 wurde Hypothes.is erstmals zusammen mit PKP als pre-publication community peer-review in OJS3 integriert. META entschied sich das Plug-In jedoch bisher nicht zu integrieren, da die Daten bei dem Service selbst liegen und an Dritte weitergegeben werden. Internationalisierung: Die drei im Antrag angesetzten Workshops fanden statt; jedoch anders als im Antrag vorgesehen. Der erste Workshop im Tunis (2016) fand wie vorgesehen in der Kooperation mit dem BMBF geförderten Projekt „Re-Konfigurationen“ statt. Der zweite Workshop war in der Region geplant, da sich die politische Situation in Ägypten weiter zuspitzte und ein als Kooperationspartner geplantes OA-Journal seine Arbeit nicht aufnahm, verschob sie sowohl zeitlich als auch örtlich dieser Workshop. Er fand im dritten Projektjahr (2019) in Beirut äußerst erfolgreich statt. Der in Marburg geplante Workshop fand im Dezember 2018 statt und diente vor allem der Vernetzung der verschiedenen an OA beteiligten Akteure im Wissenschaftsbereich. Verstetigung: Vor dem Hintergrund, dass auf europäischer Ebene die großen Fördergeber die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse Open Access zunehmend fordern (siehe cOAlition-S), scheinen nachhaltige Strukturen im OA Bereich unerlässlich. Diese sind noch nicht etabliert. Die aktuelle Perspektive sieht eine Anbindung an die Geschäftsführung des CNMS vor. Die Weiterführung und die Art der Weiterführung ist jedoch von personellen und finanziellen Ressourcen abhängig. Bewährte Redaktionsabläufe und Best Practices sowohl der Gesamtredaktion als auch der jeweiligen Heftredaktionen wurden im Förderzeitraum beibehalten und gestärkt. Diese sind in Handreichungen hinterlegt und zugänglich.
