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Geregelter Pultrusionsprozess mit in-situ Qualitätsüberwachung

Fachliche Zuordnung Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Leichtbau, Textiltechnik
Förderung Förderung von 2016 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 289466965
 
Aufgrund ihres kontinuierlichen Betriebs ist die Pultrusionstechnik grundsätzlich geeignet eine gleichbleibende Qualität bei geringem Materialverlust zu erreichen. Momentan findet in der Pultrusion jedoch keine hinreichende Prozessüberwachung statt, was zu größeren Qualitätsabweichungen niedrigeren Produktionsraten führt. Genau an dieser Stelle soll das Forschungsprojekt ansetzen. Durch die Entwicklung einer Inline-Sensorik z. B. zur Messung des Harzvernetzungsgrades und der Wanddicke sollen Qualitätsabweichungen frühzeitig erkannt werden. So können die Prozessparameter zur Verringerung des Ausschusses bereits frühzeitig im Prozess angepasst werden. Das Forschungsprojekt soll sich dabei auf drei wesentliche Eigenschaften des Halbzeugs konzentrieren, die auch in der Praxis von großer Bedeutung sind.Einerseits soll der Vernetzungsgrad der Matrix überwacht werden, welcher einen maßgeblichen Einfluss auf die Festigkeit und nachträglichen Verzug hat. Andererseits soll auch die Formabweichung überwacht werden. Eine zu große Formabweichung hat negative Auswirkungen auf die Festigkeitseigenschaften des Halbzeugs. Die dritte wichtige Eigenschaft sind die lokalen Faserrichtungen. Durch Fließprozesse kann es zu einer Verschiebung und Verdrehung einzelner Fasern kommen. Auch dieseAbweichungen haben große Auswirkungen auf die Festigkeitskennwerte. Das Forschungsprojekt soll durch Überwachung dieser drei Prozessparameter eine Regelung der Pultrusion ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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