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Die Rolle von Phospholipase PlaF vermittelten Änderungen der Membran für die Virulenzanpassung von Pseudomonas aeruginosa (A02#)

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 267205415
 
Das Projekt befasst sich mit der Frage, wie eine intrazelluläre Phospholipase A, die von dem humanpathogenen Bakterium Pseudomonas aeruginosa gebildet wird, eine Reihe zellulärer Antworten hervorrufen kann, die zur Virulenz dieses Bakteriums beitragen. Dieses PlaF genannte Enzym verändert die Lipidzusammensetzung der Membran und reguliert einige essentielle und Virulenz-assoziierte Stoffwechselwege über bisher unbekannte Mechanismen. Wir untersuchen hier die Assemblierung von Membranproteinkomplexen, deren Bildung abhängig ist von PlaF-Protein Interaktionen und bestimmen Änderungen der Lipidzusammensetzung der Membran. In vitro Experimente mit rekonstituierten Membrankomplexen werden verwendet, um molekulare Details der Interaktionen von zuvor bereits identifizierten Protein- und Lipid-Effektoren aufzuklären und ihre Bedeutung für die Regulation der biochemischen Funktion von PlaF zu verstehen. Die zu erwartenden Ergebnisse werden neue Einblicke liefern in die Funktion von Lipidabbauwegen für die Biogenese von Membranen und deren Bedeutung für die Virulenzeigenschaften dieses Bakteriums.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
 
 

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