Die massiv expandierte endozytotische Maschinerie von Trichomonas vaginalis (A04)

• Fachliche Zuordnung: Bioinformatik und Theoretische Biologie
• Förderung: Förderung von 2016 bis 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 267205415

Die Infektionsbiologie des humanen Erregers der Trichomoniasis, Trichomonas vaginalis, schließt die Adhäsion an menschliche Epithelzellen als amöboide Zelle und die anschließende Endo/Phagozytose des Gewebes ein. Die dafür verantwortlichen (Membran)proteine, welche die Identität der Beute vermitteln, sind unbekannt. Aktuelle Daten zeigen, dass das Oberflächenproteom des Parasiten extrem komplex und die Maschinerie für Phago- und Endozytose ungewöhnlich expandiert ist. Wir werden die ¿Adhäsions- und Fütterungsmaschine¿ des Parasiten charakterisieren, die mit der Erkennung der unterschiedlichen Beute (Bakterien, Pilze, Humanzellen) beginnt und der hochdynamischen Endo- und Phagozytose endet.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1208: Identität und Dynamik von Membransystemen - von Molekülen bis zu zellulären Funktionen
• Antragstellende Institution: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
• Teilprojektleiter: Professor Dr. Sven B. Gould