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Bedeutung Rezeptor vermittelter Apoptose und Insulinresistenz in der Pathogenese der nicht alkoholischen Steatohepatitis

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29345758
 
Die nicht alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist die häufigste Lebererkrankung unserer Gesellschaft. Das Krankheitsbild reicht von ¿einfacher¿ und häufig als benigne bezeichneten Steatosis hepatis bis hin zur nicht alkoholischen Steatohepatitis (NASH). NASH ist gekennzeichnet durch hepatozelluläre Schädigung und Fibrose, die zur Leberzirrhose und chronischem Leberversagen führen kann. Darüber hinaus ist das Risiko der Entstehung eines hepatozellulären Karzinoms (HCC) auf dem Boden der Leberzirrhose deutlich erhöht. Die NAFLD stellt somit eine erhebliche Gefährdung des einzelnen Patienten da und es entstehen beträchtliche sozioökonomischen Kosten. Trotz steigender Wahrnehmung der NAFLD als signifikantes Gesundheitsproblem, sind die pathophysiologischen Mechanismen dieser Erkrankung unverstanden. Der vorliegende Antrag soll die Bedeutung von Apoptose induzierenden Signalwegen, nachgeschalteten intrazellulären Signaltransduktionswegen und die Bedeutung der Insulinresistenz in der Pathogenese der NAFLD untersuchen. Insbesondere Adipozytokinen und regulatorische Phosphatasen verbinden möglicherweise entzündliche und metabolische Erkrankungen und sollen in diesem Zusammenhang betrachtet werden. Wir vermuten, dass Kofaktoren in der Entstehung der NAFLD zu einer Sensibilisierung gegenüber der hepatozellulären Apoptose unter Aktivierung von Mitogen aktivierten Protein Kinasen (MAPK) führen und so zur Progression beiträgen. Adipozytokinen können dabei pro- und antiapoptotisch auf Hepatozyten wirken und sind möglicherweise Modulatoren der hepatozellulären Schädigung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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