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Steuerung der eingeschränkten Trophoblastinvasion - Bedeutung von Fibroblastenwachstumsfaktoren am Modell der Rinderplazenta
Antragstellerin
Professorin Dr. Christiane Pfarrer
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2006 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29712650
Die korrekte Entwicklung der Plazenta, als zwischen Mutter und Kind vermittelndes Organ, ist essentiell für eine erfolgreiche Entwicklung der Schwangerschaft. Hierbei spielt die Invasion von fetalen Trophoblastzellen in das mütterliche Endometrium eine entscheidende Rolle und ist gleichzeitig mit dem invasiven Wachstum von Tumoren vergleichbar. Wir konnten zeigen, dass wandernde Trophoblastriesenzellen in der Rinderplazenta reifungsabhängig parallel eine Palette von spezifisch wirkenden Wachstumsfaktoren exprimieren. Es wird postuliert, dass die Trophoblastriesenzellen über die Expression und Sekretion dieser Wachstumsfaktoren Einfluss auf einerseits ihre eigene Programmierung und andererseits die plazentäre Entwicklung, insbesondere die Gefäßbildung, die Vaskulo- und Angiogenese nehmen. Diese Hypothese soll im in vitro Modell auf morphologischer, funktioneller und der Signalübertragungsebene geprüft werden. Es werden über die Physiologie der Gravidität hinaus Erkenntnisse für onkologische Zusammenhänge erwartet, da sich die eingeschränkte Trophoblastinvasion des Rindes deutlich von dem humanen Prozess mit hochinvasivem Trophoblasten unterscheidet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen