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Musterbildungsprozesse im Follikelepithel von Tribolium castaneum

Antragsteller Dr. Michael Schoppmeier
Fachliche Zuordnung Evolutionäre Zell- und Entwicklungsbiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30184957
 
Der Mehlkäfer Tribolium castaneum unterscheidet sich von Drosophila melanogaster auch im Oogenese-Modus (telotrophe versus polytrophe Ovarien). Im Gegensatz zu Drosophila, wo unterschiedliche Populationen von Follikelzellen morphologisch unterscheidbar sind, ähneln sich Follikelzellen bei Tribolium in ihrer Morphologie (Trauner und Büning, in Vorbereitung). In diesem Projekt soll geklärt werden, welche unterschiedlichen Populationen von Follikelzellen bei Tribolium existieren, ob in diesem Epithel zu Drosophila vergleichbare Musterbildungsprozesse ablaufen, und wie diese reguliert werden.Da die systemische RNAi bei Tribolium auch die Inaktivierung maternaler Gene erlaubt (Schoppmeier und Schröder, 2005), ermöglicht diese Methode es, Tribolium-Homologe solcher Gene zu untersuchen, die in Drosophila zentrale Rollen bei der Musterbildung im Follikelepithel spielen. Hierbei soll der Schwerpunkt auf der Untersuchung zweier Signalkaskaden liegen, nämlich dem Notch- sowie dem JAK-STAT Signalweg. Ein Großteil der relevanten Tribolium-Homologe steht bereits zur Verfügung.Zusätzlich soll auch ein transgener Ansatz verfolgt werden, der zum Ziel hat, die Aktivität der Notch-Signalkaskade zu visualisieren. Hierzu soll der für Drosophila entwickelte ¿Notch- Sensor für Tribolium adaptiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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