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Die Europäische Union als externer Akteur bei Demokratisierungen. Süd- und Osteuropa im Verlgeich

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30758610
 
Die Studie ist im Bereich der Transformations- und Demokratisierungsforschung angesiedelt und fokussiert die dort bislang vernachlässigten externen Einflussfaktoren. Insbesondere an der EG/EU ist eine intensive Interaktion mit den Transformationsländern Süd- und Ostmitteleuropas zu beobachten, bei der die Unterstützung für den Transformationsprozess zusammenwirkt mit den Anpassungsprozessen, die in den Beitrittsländern für die Integration geleistet werden müssen. Der Beitrag der EG/EU bei diesen Demokratisierungsprozessen wird untersucht, indem die Motive und Methoden sowie die konkreten Maßnahmen und Instrumente und deren Ergebnisse beleuchtet werden. Dies geschieht mit Hilfe eines eigens entwickelten Analysekonzeptes und an Hand zweier konkreter Beispiele: dem eher problemlosen Fall Spaniens und der verzögerten Demokratisierung der Slowakei. Auf diese Weise wird das Einfluss- und Steuerungspotenzial der EU bei unterschiedlichen Demokratisierungsverläufen, m den verschiedenen Phasen der Demokratisierung und auf die unterschiedlichen Ebenen (Strukturen, Institutionen, Elite, Gesellschaft etc.) deutlich. Das Anreizsystem von Angebot (Beitritt) und Druck (Konditionalität) erweist sich dabei als eine spezifische Form der Demokratieförderung.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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