Immunologisch-biologische Verarbeitungs- und Analyseeinheit

• Fachliche Zuordnung: Psychologie
• Förderung: Förderung in 2016
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 310579027

Das im Fachbereich Psychologie neu einzurichtende biochemische Nasslabor ist die Grundlage für die Arbeitsfähigkeit der Arbeitsgruppe Biologische Arbeits- und Gesundheitspsychologie (Prof. Dr. Petra Wirtz). Das hier beantragte Großgerät, die vollautomatische multimodale Analyseeinheit, stellt das Kernstück des neuen Labors dar und dient dazu, Fragestellungen zu Themenschwerpunkten wie Stress und Stressprotektion, Psychobiologie bei kardiovaskulärem Risiko und kardiovaskulärer Erkrankung oder Identifikation neuer Gesundheitsindikatoren zur Evaluation von Gesundheitsförderungsmassnahmen undderen Modulation durch Interventionen bearbeiten zu können (Details siehe Beiblatt Forschung). Es sollen verschiedene stressreaktive Parameter wie Stresshormone (z.B. Katecholamine, Cortisol, ACTH), intermediärbiologische Risikofaktoren für koronare Herzerkrankung (z.B. Gerinnungsparameter, Entzündungsmediatoren, Homocystein, Hämokonzentration) oder andere stressreaktive Parameter (z.B. Alpha-Amylase, Hormone des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems), sowie quantitative und/oder funktionelle immunologische intra- und extrazelluläre Parameter (z.B. Transkriptionsfaktorbindung an DNA, Genexpression, Leukozytensubpopulationen, Makrophagenaktivität, Zellprodukte) sowie weitere molekularbiologische Parameter (z.B. Telomerlänge, DNA-Brüche) quantifiziert bzw. Proben zur Quantifizierung vorverarbeitet werden.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Immunologisch-biologische Verarbeitungs- und Analyseeinheit
• Gerätegruppe: 1190 Sonstige Geräte für präparative Chemie (außer 110-117)
• Antragstellende Institution: Universität Konstanz
• Leiterin: Professorin Dr. Petra Wirtz