Detailseite
Projekt Druckansicht

Mössbauer-spektroskopische Methoden zum Studium der Assemblierung, Disassemblierung sowie der Katalyse von Eisen-Schwefel-Zentren

Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 311771384
 
Im Rahmen dieses Projektes wollen wir mit Hilfe von Mössbauer-Spektroskopie dazu beizutragen, funktionsrelevante, elektronische und strukturelle Eigenschaften von Eisen-Schwefel-Zentren aufzuklären. Mit Hilfe von konventioneller Mössbauer-Spektroskopie im Labor identifizieren wir Eisen-Schwefel-Zentren in neu entdeckten Proteinen, studieren die Bindung von Substraten an enzymatisch aktiven Eisen-Schwefel-Zentren und untersuchen die Assemblierung von Fe-S Zentren in ganzen Zellen. Durch Mössbauer-Spektroskopie in hohen magnetischen Feldern identifizieren wir insbesondere diamagnetische Fe-S Zentren und deren Wechselwirkung mit Liganden wie z.B. NO. Mit Hilfe der Synchrotron-basierten Nuklearen Inelastischen Streuung (NIS), auch „Nuclear Resonance Vibrational Spectroscopy“ (NRVS) genannt, werden Schwingungen der Eisen-Schwefel-Zentren experimentell untersucht und mit quantenchemischen Methoden auf der Basis von Strukturmodellen berechnet. Diese Methodik wollen wir nach ersten erfolgreichen Versuchen auf Einkristalle von Modelkomplexen aber auch auf komplexere Eisen-Schwefelproteine wie der Nitrogenase anwenden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung