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Fortpflanzungsstrategien bei Libelluliden: Morphologie, Migration, Evolution
Antragsteller
Privatdozent Dr.-Ing. Konrad Koch
Fachliche Zuordnung
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31313085
Bislang ergab die Fortpflanzungsbiologie der Libelluliden kein schlüssiges Gesamtbild. Das Bewachungsverhalten während der Eiablage hat das Potential, das unerkannte Bindeglied zu sein. Es scheint zwei coexistierende Fortpflanzungstrategien zu geben, Tandemarten und ohne Körperkontakt bewacht ablegende Arten. Doch worin unterscheiden sich die Strategien, worin liegen ihre Kosten und Nutzen und wie sind sie entstanden? Folgende Hypothesen werden bearbeitet: Die zwei Fortpflanzungsstrategien unterscheiden sich (1) in der Morphologie ihrer Ovarien, (2) in der Effizienz der Fortpflanzungssicherung, (3) im Migrationsverhalten sowie (4) in ihrer Entstehung, und (5) die zwei Strategien können nur durch ein Minimum an Unterschieden evolutionär stabil nebeneinander existieren. Dazu werden histologische Studien (1), Vaterschaftstests (2), Metaanalysen (3, 4) und Modellierungen (5) durchgeführt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen