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'Laurin'-Edition

Fachliche Zuordnung Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31332441
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Neuedition des ‚Laurin’ gibt die wichtigsten Fassungen des stark varianten Heldenepos ‚Laurin’ in enger Anlehnung an die Überlieferung wieder. Ediert sind 1. Die Ältere Vulgatversion nach der Pommersfeldener Handschrift L3; 2. (synoptisch zu 1. abzudrucken) die Kurzfassung der Älteren Vulgatversion (Frankfurt L5); 3. der ‘Krakauer Laurin’ (L18); 4. die ‘Walberan’-Fortsetzung nach der Kopenhagener Handschrift L1; 5. der ‘Preßburger Laurin’ (Krakau, L14); 6. der ‘Dresdner Laurin’ nach dem Dresdner Heldenbuch L11; 7. die ältere Fassung der Jüngeren Vulgatversion, nach dem Erstdruck des gedruckten Heldenbuchs l1 (Darmstadt, Hessische Landes- und Hochschulbibliothek Inc. III,27); 8. (synoptisch zu 7. abzudrucken) die jüngere Fassung der Jüngeren Vulgatversion, Jüngere Vulgatversion, Fassung, nach dem fünften Druck des Heldenbuchs l10 (Frankfurt, Stadt- und Universitätsbibliothek Ausst. 278). Mit dem Abdruck verschiedener Fassungen wird der ausgeprägten Varianz und Fassungsbildung des ‚Laurin’ Rechnung getragen; insbesondere bei den Handschriften der Älteren Vulgatversion hat das Ausmaß der Varianz (und die Unmöglichkeit, zusammengehörige Handschriftengruppen zu bestimmen) jede Erwartung übertroffen. Mit der Neuedition wird der Forschung eine zuverlässige Textgrundlage für textgeschichtliche Analysen und Interpretationen des ‚Laurin’, aber auch für grundsätzliche Untersuchungen heldenepischer Varianz zur Verfügung stehen.

 
 

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