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Aluminium und Gallium Bis(carben)-Analoga

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 315588071
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Synthese von Bis(carben)-Analoga der Gruppe 13-Elemente. Während durch die Förderung des Erstantrags bereits die entsprechenden Indium- und Thalliumverbindungen synthetisiert werden konnten, sollen nun auch die entsprechenden Aluminium- und Galliumspezies zugänglich gemacht werden. In Vorarbeiten konnte die Salzmetathese als probate Methode identifiziert werden und soll nun für die Synthese einer Bibliothek niedervalenter zweikerniger Aluminium- und Galliumverbindungen verwendet werden. In der Folge werden intra- und intermolekulare Metall-Metall-Wechselwirkungen der synthetisierten Verbindungen spektroskopisch und röntgenografisch erforscht und die Metall-Metall-Bindungssituation, unterstützt durch theoretische Studien, analysiert. Die Reaktivität der Aluminium- und Gallium Bis(carben)-Analoga gegenüber gesättigten und ungesättigten Substraten wie beispielsweise Aminen, Olefinen, Silanen, H2 CO und CO2 bildet den Forschungsschwerpunkt des Projekts. Hierbei kann davon ausgegangen werden, dass durch kooperative Effekte, die abgesehen von (Erd-)Alkalimetallen und der Chemie der frustrierten Lewis-Paare für Hauptgruppenelementverbindungen weitestgehend unbekannt und mit den traditionellen Konzepten der Koordinationschemie nur unzureichend zu erklären sind, kleine Moleküle auf bisher unbekannte Weise aktiviert werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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