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Bilderkrieger und Bilder des Krieges. Kriegsfotografen als Helden und Heldenmacher im Zweiten Weltkrieg (D10*)
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181750155
Das Teilprojekt untersucht mit der Kriegsfotografie im Zweiten Weltkrieg ein Phänomen des Heroischen, das im Schnittfeld von Politik und Medien, Militär und omnipräsenter, organisierter Gewalt angesiedelt ist. Seit 1939/40 werden Kriegsfotografen als neues Modell des heroischen Kämpfers inszeniert; mit ihren Fotos schaffen sie selbst Heldenbilder. Im Zentrum der Dissertation stehen als Helden und Heldenmacher die Fotografen der deutschen Propagandakompanien. Die Monographie der Teilprojektleiterin fragt für die Zeit bis in die 1970er Jahre, warum deutsche Kriegsfotografen im Unterschied zu den Soldaten ihre Attraktionskraft nicht verloren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 948:
Helden - Heroisierungen - Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Cornelia Brink