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Konkurrenz als Beruf. Zur Sozial- und Kulturgeschichte des Managements in der Bundesrepublik nach dem Boom

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2016 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 321103162
 
Das Projekt befasst sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive mit dem Wandel der Konkurrenzpraktiken im Management bundesrepublikanischer Unternehmen zwischen den späten 1960er und den 1980er Jahren. In diesen Jahrzehnten krisenhaften Strukturwandels, fortschreitender Individualisierung und soziokultureller Differenzierung, beginnender Deregulierung und neoliberaler Diskurshoheit wurden Arbeitsbeziehungen, Unternehmensstrukturen und Managementkonzepte stärker als je zuvor marktmäßig-kompetitiven Steuerungslogiken unterstellt. In einer Verbindung sozial-, kultur- und unternehmenshistorischer Methoden verfolgt die Studie, wie sich das ohnehin stark leistungs- und wettbewerbsorientierte Berufsmilieu des Managements unter diesen Bedingungen änderte. Auf diskursgeschichtlicher Ebene rekonstruiert sie Intensivierung und managementspezifische Aufladung der Wettbewerbssemantik während sie auf der Ebene unternehmensgeschichtlicher Fallstudien den sich ändernden Institutionalisierungsformen, Praktiken und Wahrnehmungsweisen von Konkurrenz als Beruf nachgeht. Als Quellen werden publizierte Texte der praxisorientierten Managementliteratur sowie Aktenbestände ausgewählter Unternehmen herangezogen
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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