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Synthese, strukturelle Eigenschaften und Magnetismus neuartiger graphen-basierter Materialien
Antragsteller
Professor Dr. Clemens Laubschat
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Förderung
Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 321825916
Gegenstand des Projekts ist die Entwicklung von Herstellungsverfahren für die Erzeugung neuartiger graphen-basierter Materialien mit wohldefinierter Struktur und ungewöhnlichen elektronischen und magnetischen Eigenschaften. Das Projekt konzentriert sich auf die vollständige Charakterisierung der kristallographischen (Einsatz von Rastertunnelmikroskoipe (STM), niederenergetischer Elektronenbeugung (LEED) und Photoelektronendiffraktion) und elektronischen Struktur (mittels winkelaufgelöster Photoemission (ARPES) und Nahkantenabsorptionsspektroskopie (NEXAFS)). Das Projekt umfasst die folgenden Arbeitsschritte: i) Bestimmung der Synthesebedingungen kommensurater Graphenschichten auf Ni und Co und Untersuchung von strukturellen Phasenübergängen an der Grenzfläche. ii) Synthese von stickstoff- und bordotiertem Graphen mit gezielt asymmetrischer Dotierung der beiden Kohlenstoffuntergitter. Untersuchung der Auswirkung dieser Dotanden auf die elektronischen Eigenschaften des Graphens. iii) Erzeugung von Grenzflächen zwischen Graphen und monoatomaren Seltenerddünnschichten auf ferromagnetischen Substraten und Untersuchung der Wechselwirkung der elektronischen Zustände von Graphen, Seltenerddünnschicht und Substrat. iv) Erzeugung reiner und dotierter Graphen-Nanodrähte und detaillierte Untersuchung ihrer strukturellen und elektronischen Eigenschaften. Metallisierung der Nanodrähte durch Interkalation mit Alkalimetallen und Untersuchung der sich ergebenden exotischen niedrigdimensionalen Eigenschaften.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Russische Föderation
Kooperationspartner
Professor Dr. Dmitry Usachov